Sweet dreams and beautiful nightmares

Die Nacht legte sich über das Camp.
Skyla pustete alle Kerzen bis auf eine an Jakes Krankenbett aus.
In ihrem weißen Nachthemd huschte sie zu ihm und setzte sich neben ihn.
Hey, sagte sie leise

Jake lächelte müde. "Hey..." antwortete er und kratzte sich am Kopf.
Die vergangenen Stunden hatten ihm schwer zu schaffen gemacht und er war froh, dass er alles größtenteils hinter sich hatte. "Wie schrecklich es für sie doch gewesen sein muss." dachte er und fluchte leise, als sein Arm sich wieder mit einem Stechen meldete.

Skyla strich ihn durchs Haar.
Ssscht. Alles okay, sie stellte die Kerze neben seinem Bett ab und richtete sein kissen. Sie war totmüde aber wollte noch nicht schlafen.

Jake zog die Beine an und streckte die Hand nach Skyla aus.
Sie sah ebenfalls müde aus, kein Wunder bei all den Strapazen, die sie durchgemacht hatte.
"Du siehst erschöpft aus." sagte er mit ernstem Tonfall, sein Blick war doch weich wie immer, wenn er sie ansah.

Sklya ruschte zu ihm und umarmte ihn. Wird schon. Bin schließlich ein großes Mädchen, meinte sie.
Ihr Nachthemd war unglücklicherweise sehr dünn und seitdem Stürme herrschte fror Skyla so oder so. Ein Blitz ließ sie zusammen zucken. Dummes Wetter

Jake schloss die Arme um Skyla's dünnen Körper und bemerkte dass sie frohr.
Er rutschte ein Stück zur Seite und machte ihr etwas Platz, dann zog er sie sanft neben sich. "Besser?" fragte er und grinste, bevor er seine Hand auf ihre Schulter legte.

Skyla klammerte sich an ihn und zog die Decke über die beiden.
Ja. Viel besser, grinste sie.
Du hast mir heute einen Heidenangst eingejagt, flüsterte sie. Sie sah ihm im Halbdunkeln in die Augen: jadegrün meets haselnussbraun.
Sie strich ihn sachte über die Wange und berührte ihrem Finger sachte seine Lippen

Jake ließ den Kopf sinken. "Ich weiß..." seuftzte er "Ich hatte aber solche Angst, dieses Biest könnte dir folgen..." gab er zu und zuckte leicht mit den Schultern.
Er legte seine Hände um ihre Taillie und schaute in ihre wunderschönen Augen.
"Für dich würde ich sterben." dachte er.

Pscht, hauchte sie.
Es ist ja alles vorbei, sie lächelte sachte und küsste ihn auf die Stirn.
Jake roch wieder so herrlich süß, vertraut und nach Duschgel.
Gehts dir besser?

"Ja, du bist ja bei mir." antwortete Jake und legte seine Stirn an ihre.
"Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde." "Ich weiß noch genau, als sie mich angerempelt hat... Seiddem hat sie sich so sehr verändert... und ich liebe sie nurnoch mehr."

Mir gehts genauso mit dir. Bitte hör auf Elissas Anweisung und bleib erstmal von allen Monstern weg! , sie sah ihn verzweifelt an. Wenn dir was zustößt...dann...dann
Erschrocken erschauerte sie und drückte sich an ihn

"Du weißt, dass ich dich immer beschützen werde?" fragte Jake und strich Skyla über den Kopf.
"Selbst wenn ich dann mal nicht auf Elissa hören würde." Wie immer wenn er in Gedanken versunken war began er, mit den gewellten Haaren der zierlichen Halbgöttin zu spielen.

Skyla kuschelte sich an ihn und warf ein Bein um seine Hüfte. Nahe wie noch nie zu vor lag sie in seinen Armen. Ich hasse Gewitter, murmelte sie leise und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals als ein weiterer Blitz das Camp erhellte. Hör auf sie. Sie meint es gut.

"Sag das Zeus..." antwortete Jake und lehnte seinen Kopf an ihren. Als sie sagte, er solle auf Elissa hören, wollte er nicht widersprechen. "Ich werds' versuchen." meinte er nach einer kurzen Pause und schaute auf Skyla hinab. "Müde? Oder kannst du wegen dem Gewitter nicht schlafen?"

Diesema ließ der Donner sie aufzucken.Ich hasse Gewitter, wiederholte sie und versteckte sich förmlich in seinen Armen. Oooh ja und wie sie Gewitter hasste- sie jagten ihre eine Heidenangst ein.
Durch ihr dünnes Nachthemd hindurch spührte sie seinen trainierten Körper und versuchte sich zu entspannen

Jake drehte sich mit dem ganzen Oberkörper zu ihr und legte seinen Arm über sie. "Ich beschütze dich ja." flüsterte er und küsste sie, dann ließ er seinen Blick durch die Krankenstation schweifen. Es war dunkel, weshalb er fast nichts oder nur Umrisse erkennen konnte, ausser wenn ein Blitz die Umgebung für den Bruchteil einer Sekunde erhellte.

Sein Arm um sie herum, die Nähe, sein Geruch, diese Geborgenheit...
Skyla wurde ganz mumlig ums Herz.
Ich liebe dich, Jake. Ich wünschte mir du kannst mich vor jedem Gewitter bewahren, hauchte sie zu seinem Ohr und genoss in vollen Zügen die Sicherheit die er ihr gab

"Ich liebe dich auch." antwortete Jake und schloss die Augen. "Und solange du bei mir bist musst du vor nichts Angst haben." Er lächelte kurz, dann zog er sie näher an sich und öffnete die Augen wieder.
Gebannt von ihrem Blick schaute er sie eine ganze Weile einfach nur an. "Womit hab ich das verdient?"

Skyla seufzte zufrieden und versuchte langsam die Augen zu schließen. Aber so nahe an Jake wollte sie eigentlich gar nicht schlafen auch wenn ihr alles weh tat.
Willst du nicht schlafen? Du hast ne Menge hinter dir

Jake drehte sich auf den Rücken. "Ich kann jetzt nicht schlafen." sagte er und starrte an die Decke. Er ließ sich den ganzen Tag noch einmal durch den Kopf gehen;
Elissa, die ihm zum Schutzwall geholfen hatte,
Melody, die ihn behandelt hatte,
Diese unglaubliche Leere, als er nichts tun durfte und natürlich Skyla.
Skyla, die mindestens genausoviel wie er gelitten hatte, nicht zuletzt weil er sich nicht helfen lassen wollte.
Leicht schüttelte er den Kopf.

Skyla sah zu Jake.
Sie wusste genau was er dachte, er gab sich die Schuld für alles.
Mit einem Ruck rollte sie sich auf Jake und kitzelte ihn. Jetzt lach mal!

Jake grinste als Skyla ihn kitzelte, dann griff er nach ihren Handgelenken und hielt sie fest.
"Wenigstens du solltest schlafen!" sagte er. Das Gewitter war etwas heftiger geworden.

Als ein weiterer Blitz den Himmel entzweite, quiekte Skyla entsetzt auf. Ihre jadegrünen Augen waren weit aufgerissen und aus ihrem zaghaften Gesicht war jede Farbe gewichen. Mit einem Ruck sprang sie ans andere Bettende und warf sich die Decke über den Kopf. Ihr ganzer schmaler Körper zitterte wie Espenlaub unter dem dünnen, feinen Leinennachthemd. Ich kann nicht schlafen, hauchte sie und wagte es nicht aus der Decke hervor zu lungern

Jake setzte sich auf. "Hey... Hey, Ich bin doch bei dir." sagte er leise und beruhigend, dann hob er die Decke langsam hoch und sah Skyla an. "Dir wird nichts passieren, dass verspreche ich dir." Etwas umständlich wegen seinem verbundenen Arm nahm er Skylas Hand und drückte sie beruhigend, dann sah er in ihre ängstlichen Augen.